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Rückblick Klettertour Roggspitze
#1
Folgender Bericht erschien heute in der Schwäbischen Zeitung:

DAV-Kletterer auf der Roggspitze

Luftige Kletterei im griffigen Fels

Im Rahmen des Tourenprogramms der Sektion Bad Saulgau des Deutschen Alpenvereins (DAV) kletterten sechs Bergsteiger den steilen und sehr ausgesetzten Südpfeiler der Roggspitze (2747 Meter) im Arlberggebiet. Bei dieser Kletterroute handelt es sich um eine kombinierte Wandkletterei mit senkrechten, teilweise leicht abdrängenden Passagen, Kaminen, Verschneidungen und Rissen.
Die geführte Sektionstour wurde vom Fachübungsleiter für Alpinklettern, Wolfgang Buck, geleitet. Der Zustieg für dieses Genussklettern zur Einstiegswand war Zürs beim Flexenpass über die Stuttgarter Hütte in zwei Stunden und rund 800 Höhenmetern. Insgesamt waren 250 Klettermeter im anhaltend dritten Schwierigkeitsgrad und die Schlüsselstelle, eine fünf Meter hohe senkrechte Wand im vierten Grad, zu bezwingen. Nach dreieinhalb Kletterstunden war das Gipfelkreuz mit grandiosem Ausblick in alle Himmelsrichtungen erreicht. Der sehr selten bestiegene, einsame Gipfel, wurde an dem schönen Sommertag gerade mal von einer weiteren Zweierseilschaft besucht. Ein Beleg dafür, dass Felsklettern zu den weniger frequentierten Bergsportarten gehört und Hallenklettern und Klettersteige eine größere Beliebtheit erreichen. Der Abstieg erfolgte in die steile Nordflanke mit einer Abseilstelle hinab in die Roggscharte und von dort hinunter zur Stuttgarter Hütte zur Einkehr. Ein lange, zehnstündige Bergtour, mit einer fünfstündigen Autofahrt waren Mühen, die sich für ambitionierte Bergsteiger allemal lohnten.

[Bild: roggspitze2019-08-24.jpg]
Die sechs Sektionskletterer auf dem Gipfel der Roggspitze
Bild: DAV Sektion Bad Saulgau
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